Bei der IVF-Behandlung sind die beiden wichtigsten Faktoren, die die Erfolgsrate der IVF beeinflussen, das Alter der Frau und eine niedrige Eizellreserve, d. h. ein niedriger AMH-Wert.
Das Hormon AMH, das eine niedrige Eizellreserve anzeigt, wird von präantralen Eizellen, den so genannten Vorläuferzellen, im Eierstockgewebe der Frau ausgeschüttet.
Einige dieser Zellen werden vor der Menstruation ausgewählt, beginnen zu wachsen, und dann wird eine von ihnen dominant und der Eisprung findet statt. Dieser Prozess dauert etwa 60-70 Tage.
Das Hormon AMH, das eine geringe Eizellreserve bildet, beginnt zu sinken, wenn die Zahl dieser Pioniereizellen abnimmt. Wenn es unter ein bestimmtes Niveau fällt, beginnt bei Frauen die Menopause.
Das niedrige Eizellreservehormon AMH bleibt einen Monat lang konstant, unabhängig von der Menstruationsperiode. Daher kann der Spiegel dieses Hormons jederzeit außerhalb der Menstruation gemessen werden.
Wenn eine niedrige Eizellreserve (AMH) vorliegt und trotz sechs Monaten ungeschützten Geschlechtsverkehrs im Alter von über 35 Jahren keine Schwangerschaft eintritt, ist die IVF-Behandlung die wichtigste Alternative.
Bei jüngeren Frauen ist es sinnvoll, eine IVF-Behandlung zu empfehlen, wenn 1 Jahr lang ungeschützter Geschlechtsverkehr stattgefunden hat und der AMH-Wert unter 1,1 ng/ml liegt.
Das Eizellreservehormon AMH nimmt mit dem Alter ab. Wenn die Blutprobe, die bei der Messung des AMH-Hormons entnommen wird, lange Zeit im Freien gelagert wird, oder je nach den Unterschieden in den Laborkits, kann das Ergebnis außerdem leicht schwanken.
Das niedrige Eizellreservehormon AMH kann zu jedem Zeitpunkt des Menstruationszyklus gemessen werden.
Einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg der IVF bei Frauen mit niedriger Eizellreserve AMH ist die Anzahl der Eizellen und das Alter der Frau.
Am 2. oder 3. Tag der Menstruation werden die Anzahl der Eizellen im Eierstockgewebe und der Test auf niedrige Eizellreserve (AMH) gemeinsam per Ultraschall ausgewertet. Bei diesen Patientinnen hat das Alter der Frau den größten Einfluss auf das Ergebnis. Das wichtigste Kriterium für den Erfolg der Behandlung dieser Patientinnen ist die Erfahrung des Arztes, der die Behandlung durchführt, und die Art der Behandlung.
Bei der IVF-Behandlung von Frauen mit niedriger Eizellreserve (AMH) ist die Eizellqualität geringer als bei Patientinnen mit normaler Eizellreserve. Aus diesem Grund ist es wichtig, unterstützende Behandlungen anzuwenden, um die Eizellqualität dieser Patientinnen im Hinblick auf den IVF-Erfolg zu verbessern.
Diese Behandlungen können in Form von Nahrungsergänzungsmitteln, sogenannten Antioxidantien, Wachstumshormonen oder männlichen Hormonanwendungen erfolgen.
Niedrige Eizellreserve bedeutet, dass der AMH-Wert unter 1,1 ng/ml liegt. Aber auch wenn der AMH-Wert bei manchen Frauen höher ist, kann die Anzahl der Eizellen im Ultraschall geringer sein. Aus diesem Grund ist der AMH-Wert oder die Anzahl der Eizellen allein nicht ausreichend, um eine niedrige Eizellreserve festzustellen. Am genauesten ist es, diese beiden Parameter zusammen auszuwerten.
Die heute am häufigsten angewandte Methode zur Erhöhung des AMH-Wertes bei geringer Eizellreserve ist Prp. Obwohl es wissenschaftliche Studien gibt, die zeigen, dass die Eizellreserve Test AMH mit einer Prp-Behandlung ansteigt, insbesondere in Griechenland und der Türkei, ist dies noch nicht eindeutig bewiesen.
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